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Werwolf im Non-HT: Schon wieder gevögelt worden - und das vom Hund!

Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass zweideutige Überschriften erheblich mehr Leserinnen und Leser ansprechen. Zum spielbezogenen Hintergrund des gewählten Headers zum Ende dieses Artikels mehr.

Alle paar Monate treffen sich zumeist 20-30 Hattrick-Managerinnen und -Manager, um sich einem einzigartigen Spiel im Spiel zu widmen: Werwolf. Einigen von Euch ist das Spiel sicher als Gesellschaftsspiel-Variante aus dem sogenannten RL ein Begriff. Wenn nicht, auch nicht weiter schlimm: in der Foren-Variante im Non-HT ist jede/r herzlich willkommen, ganz unabhängig seiner oder ihrer Vorerfahrung.


Worum geht’s?

In diesem Spiel spielt die Dorfgemeinschaft (Dorfbewohnerinnen und -bewohner) Smores gegen die Werwölfe und anderes Getier, die versteckt unter ihnen leben und allnächtlich einen von ihnen versuchen zu verspeisen. Das wehrhafte Dorf versucht herauszufinden, wer die Werwölfe sind und hängt jeden Tag eine/n Verdächtige/n, um seine/ihre Identität, bzw. Gesinnung herauszufinden. Ziel des Spiels ist, dass am Ende nur Leute der eigenen Seite überlebt haben.


Die Wölfe haben gegenüber den Dorfbewohnenden einen entscheidenden Vorteil: sie kennen sich aus dem Bau (in einem externen Forum) und können dort gemeinsame Strategien zur Ausrottung des Dorfs entwickeln.

Zur Gegenwehr erhält das Dorf zumeist Unterstützung von den sogenannten Sonderrollen: von einer Wahrsagerin, die allnächtlich die Gesinnung eines Mitspielenden abfragen kann, von einer Hexe, die Tränke besitzt, die töten sowie retten können, von einem Nachtwächter, der quasi der kleine Bruder der Wahrsagerin ist, von einem Jäger, der mit seinem letzten Atemzug vor dem eigenen Ableben mit seiner Flinte die Spieleranzahl um 1 reduziert, sowie auch vom Amor, der zu Beginn einer Runde, ohne Kenntnis der Rollen, zwei Mitspielende miteinander liiert. Diese tiefe Zuneigung zueinander sorgt dafür, dass auch der verliebte Part, der nicht gelyncht oder gefressen wurde, vor lauter Liebeskummer mitstirbt.

Aber auch die böse Seite verfügt über Charaktere mit einer Sonderrolle und entsprechend besonderen Fähigkeiten. So ist es dem Oberwerwolf möglich, in einer Nacht einen der anderen Mitspielenden zu wandeln, diesen also von nun an als Wolf mitspielen zu lassen – unabhängig seiner vorhergehenden (Sonder-)Rolle. Der Hund ist die abfragende Rolle auf der bösen Seite, der vergleichbar zur Wahrsagerin ebenfalls jede Nacht erfährt, ob man auf der guten oder der bösen Seite spielt, oder aber, ob man eine Sonderrolle innehat. Diese Fähigkeit benötigt der Hund, um Anschluss an den Bau zu finden, denn zu Beginn ist er erst einmal so unwissend wie jeder andere Dorfbewohner. Weitere Tiere ohne Bauanschluss sind Bienen und Wespen, die je einen Stachel besitzen, um mit diesen gezielt Jagd auf die Sonderrollen des Dorfs zu machen.

Teils werden auch neutrale Rollen vom Spielleiter vergeben, die gewinnen, sobald sie die gute sowie die böse Seite eliminiert haben. Dies ist z.B. der Rabe, der neben der eigenen Lynchstimme über zwei zusätzliche Stimmen verfügt, um Abstimmungsverhältnisse in die gewünschte Richtung zu beeinflussen. Eine Alternative zum Raben ist der Flöti, der Flötenspieler, der versucht im Laufe der Runde alle anderen mit seiner Flötenmusik zu verzaubern. Ist ihm dies bei allen Mitspielenden gelungen, so hat er gewonnen.

Die jeweilig teilnehmenden Rollen wechseln von Runde zu Runde und werden insbesondere unter Berücksichtigung der Anzahl der Mitspielenden immer wieder angepasst.

Ebenso gibt es je nach Spielleitung unterschiedliche Regeln zur Kommunikation der Mitspielenden untereinander. So ist es in einem der Formate lediglich erlaubt, auf dem Dorfplatz zu schreiben. Private Kommunikation ist ausgeschlossen.


Was muss ich mitbringen oder können, um Werwolf zu spielen?


1. Zeit und Spaß an Kommunikation

Je nach Teilnehmerzahl und Runde entstehen insbesondere zu Beginn mehrere hundert Forenbeiträge pro Tag, die gelesen und verstanden werden möchten. Dazu kommen das externe Forum und PNs, die ebenfalls geschrieben und gelesen werden möchten. Eine Runde dauert in der Regel einige Wochen, in der also zumindest ein wenig Werwolf-Puffer zeitlich unterzubringen ist. Der konkrete zeitliche Aufwand ist jedoch sehr spielertypabhängig.
Das Spiel lebt generell von Texten und vom inhaltlichen Ausfüllen der eigenen Rolle. Im Non-HT wird jede Runde ein (zumeist im Laufe der Zeit mehrere) Dorfplatz eröffnet, auf dem es lediglich den Mitspielenden gestattet ist, Beiträge zu liefern.

2. Freude am Kombinieren und an der eigenen Paranoia

Um dafür Sorge zu tragen, dass die eigene Seite gewinnt, bedarf es einiger gedanklicher Höchstleistungen. Bei kaum einem anderen Spiel kann man sich so erfolgreich irremachen wie bei Werwolf. Die Vielzahl der Unbekannten und auch etwaiger Lösungen steigt im Rundenverlauf exponentiell, so dass nicht selten der eigene Kopf raucht und man auf Ergebnisse von Lynchungen und ähnlichen Ereignissen regelrecht hinfiebert.

3. Lügen können und nicht bescheissen wollen

Das Rollenspiel auf dem Dorfplatz besteht zu großen Teilen aus Täuschungen und Lügen.

Auf der anderen Seite müssen sich alle Mitspielenden darauf verlassen können, dass Spielregeln insbesondere im Hinblick auf die gestatteten Kommunikationsformen gewahrt werden.


Wichtig zu wissen ist, dass Jede oder Jeder in diesem Spiel unterschiedlich stark in der eigenen Rolle aufgeht. Wir sind viele unterschiedliche Charaktere jeden Alters mit ganz unterschiedlichen Spielweisen. Ein gefakter Streit? Ein bissiger Kommentar? Honigumsmaulgeschmiere? In Smore ist alles möglich - und ist und bleibt stets spiel- und rollenbezogen.



Falls Ihr Euch von dieser Kurzvorstellung angesprochen fühlt, so schaut gern mal im Non-HT vorbei oder schreibt einen der weiteren Mitspielenden oder mich per PN an. Ebenfalls besteht generell die Möglichkeit, mal eine oder mehrere Runden mitzulesen und diese zudem vom Friedhof aus zu begleiten. Auf diesem landet jeder ausgeschiedene Mitspielende (Ehrenkodex auf dem Dorfplatz: Tote sprechen nicht) und auch Ehemalige begleiten dort gern in besserwisserischer Manier und mit viel Schadenfreude die Runde.


Um nun zu guter Letzt noch den Header aufzulösen: von einer Vögelung wird in dem Spiel gesprochen, wenn eine Mitspielerin oder ein Mitspieler „böse“ geprüft wurde und dies auf dem Dorfplatz bekannt gegeben wird. Aus spieltaktischen Gründen würde das zumeist aber nie die Wahrsagerin selbst übernehmen, sondern sie würde dafür Sorge tragen, dass die Information über einen anderen Charakter den Weg auf den Dorfplatz findet – und dies könnte, zufälligerweise, auch der Hund sein.


Wir würden uns auf jeden Fall sehr freuen, wenn wir dem einen Frischling oder der anderen Welpin in Kürze in Smore begegnen – zumindest so lange bis Ihr dann gefressen oder gelyncht worden seid! :-)

Die letzte abgeschlossene Runde im Non-HT findet Ihr hier: DP1 (17562963.1), DP2 (17563966.1), DP3 (17564982.1)
Der Weg zum Forum, in dem sich Regeln und Rollen, eine Einstiegshilfe aber auch spielbezogene Foren sowie der Friedhof befinden: (http://www.ht-smore.de/)

2023-11-16 19:19:24, 1064 views

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